1 Laubbaum auf 3m² Wildnis als Geschenk im 'Heidebruch' bei Beelitz

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Laubaum für unseren Klimawald im 'Heidebruch' bei Beelitz

Durch Deinen Kauf werden regional mindestens drei Quadratmeter Waldfläche für unser Klimawaldprojekt "Heidebruch" bei Beelitz erworben und ein resilienter standortangepasster Laubbaum darauf gepflanzt. Die Fläche wird vollständig dauerhaft aus der forstwirtschaftlichen Nutzung genommen. Die Bäume dürfen ihr Leben leben und es entsteht nach und nach Wildnis.
 
Übrigens – vier Laubbäume, die nicht mehr gefällt werden sind ausreichend, den jährlichen durchschnittlichen Co2 Abdruck eines Bundesbürgers zu kompensieren!

Die Baumarten werden mit fachlicher Expertise je nach Standort sorgsam ausgewählt. Für das erste Projekt am Standort Heidebruch bei Beelitz werden in einem bestehenden Kiefernforst die Baumarten Traubeneiche, Hainbuche, Rotbuche, Bergahorn, Spitzahorn, Winterlinde und zum aufbrechen des verdichteten Bodens einer alten Rückegasse einige wenige Weißtannen gepflanzt.

Pflanzzeit ist immer witterungsbedingt von Herbst bis Frühjahr, auf Wunsch informieren wir Euch gern über den Pflanzzeitpunkt. Mittels der Geodaten auf Eurem Zertifikat könnt ihr die Bäume jederzeit beim wachsen beobachten. Die erste Fläche ist eine idyllische Waldrandlage im Wolfsgebiet. Angrenzende nur extensiv bewirtschaftete Weideflächen und das nahegelegene Flüsschen Nieplitz locken zu einem Spaziergang.

Die Fläche wird selbstverständlich mit einem Wildzaun gegen Verbiss geschützt, Zäune und Pflanzen werden regelmäßig durch uns überprüft. Kostenloses Nachpflanzen in den ersten Jahren bei Ausfällen ist für uns selbstverständlich, wir informieren auf dieser Seite über unsere Aktionen.

Toll, dass ihr dabei seid!

Traubeneiche

Die Traubeneiche ist durch ihre kräftige Pfahlwurzel äußerst sturmfest und gilt als hitze- und trockenheitsresistent. Sie toleriert auch schlecht nährstoffversorgte Standorte. Als Familie kommt Sie überwiegend mit Hainbuchen, Birken oder Kiefern vor.

Hainbuche

Die tiefwurzelnde Hainbuche ist die Charakterart des Verbands der Eichen-Hainbuchen-Wälder. Sie gilt als trockenheitstolerant und sturmfest und kommt damit vor dem Hintergrund des Klimawandels als Baum in Betracht, der künftig eine höhere Bedeutung erlangen wird.

Winterlinde

Sie ist eine hervorragende Nektarquelle für Bienen Ein Baumexemplar kann bis zu 60.000 Blüten tragen. In der Imkerei ist sie aufgrund des sehr hohen Zuckergehalts ihres Nektars eine geschätzte Tracht.

Esskastanie

Weil sie sehr anpassungsfähig ist und gut mit Wärme und trockenen Böden zurechtkommt, gilt sie mit Blick auf den Klimawandel seit einiger Zeit als Baum der Zukunft. Sie ist der einzige europäische Vertreter der Gattung Kastanien aus der Familie der Buchengewächse.

Spitzahorn

Der Spitzahorn findet Vor dem Hintergrund zunehmend trockener Sommer infolge des Klimawandels zunehmend Beachtung im Waldbau. Er eignet sich für trockene und sehr trockene Standorte. Die gut zersetzbare Laubstreu ist bodenpfleglich.

Bergahorn

Der tiefwurzelnde Berg-Ahorn ist als Solitärpflanze eine eindrucksvolle Gestalt kann 600 Jahre alt werden. Die Blüten stellen im Frühjahr eine ergiebige Nektarquelle dar. Er dient als wertvolle Mischbaumart der Bodenverbesserung und der ökologischen Bereicherung.

Rotbuche

Die Rotbuche ist mit über 15% die häufigste Laubbaumart in Deutschland und bildet ein durchsetzungsfähiges Wurzelwerk. Unter natürlichen Bedingungen gelten reine Buchenwälder oder Buchenmischwälder als die typische potentielle natürliche Vegetation. Auf nährstoffärmeren Standorten ist vor allem die Traubeneiche beigemischt.

Weißtanne

Die Weißtanne kann 500 Jahre alt werden und gilt als der "Laubbaum unter den Nadelbäumen". Ihre Nadeln sind humusbildend. Sie eignet sich fast wie kein anderer Baum zum aufbrechen verdichteter Böden (alte Wege etc) und verträgt Trockenheit ebenso wie hohe Temperaturen. Daher kann eine geringe Beimengung im Laubwald sehr sinnvoll sein.